Berichte und Veranstaltungen
des diakonischen Werkes Hof e.V.
Bei der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes Hof e. V. - Evangelische Stadtmission für das Jahr 2021 hat der Vorstand über das abgelaufene Jahr berichtet. Den vollständigen Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Dr. Wolfgang Frisch können Sie hier lesen.
Bericht der Jahreshauptversammlung 2020: hier lesen.
Bericht der Jahreshauptversammlung 2019: hier lesen.
Bericht der Jahreshauptversammlung 2018: hier lesen.


Tolles Ambiente für pflegebedürftige Senioren
Mit einer beschwingten Feier im Speisesaal ist das neue Seniorenhaus Rosenbühl offiziell eingeweiht worden. Es bietet 56 Plätze in vier Hausgemeinschaften, die jeweils über eine eigene Wohnküche verfügen, in denen gekocht wird. Es gehört, wie die meisten Immobilien, in denen die Diakonie Hochfranken tätig ist, dem Diakonischen Werk Hof e. V. Bereichsleiterin Dunja Schmidt ließ die spannende und herausfordernde Zeit der Planung und des Umzugs Revue passieren. Gemeinsam mit dem Team vom Diakonissenhaus hatte sie neben dessen laufendem Betrieb das neue Seniorenhaus in der August-Mohl-Straße 35 geplant, die Arbeit mit dem neuen Konzept vorbereitet und die Bewohnerinnen und Bewohner auf den Umzug im April vorbereitet.
Einweihung Kita Emilia
Mit einer offiziellen Feier und einem Tag der offenen Tür wurde die Kita Emilia der Diakonie Hochfranken Ende Juni 2017 eingeweiht. Zahlreiche Ehrengäste, Nachbarn und Familien nutzten die Gelegenheit, um die Einrichtung kennenzulernen. Architektur und Konzept orientieren sich an der Reggio-Pädagogik. Die Kindertagesstätte hat im September 2016 ihren Betrieb aufgenommen und wird von 74 Kindern im Krippen- und Kindergartenalter besucht.




Die Glocke am Ort der Stille am Klosterhof hat nun ein Schlagwerk
Das Diakonische Werk Hof hat im Jahr 2013 ein Schlagwerk an die freistehende Glocke am Stillen Ort installiert. Dies geschah in Absprache mit der Heimleitung des angrenzenden Senioren- und Pflegeheims und natürlich auch mit der Geschäftsführung der Diakonie Hochfranken, deren Verwaltung ja in unmittelbarer Nähe arbeitet.
Das Schlagwerk arbeitet um 8 Uhr morgens mit 8 Schlägen, um 11 Uhr mit 11 und um 17 Uhr mit 5 Schlägen. Es soll den Bewohnern und Mitarbeitern helfen, ihren „seelischen Alltag“ zu strukturieren. Weiterhin ist es auch möglich, den Glockenschlag manuell auszulösen und zwar von der Kapelle des Seniorenheims aus, aber auch vom Versammlungsraum im 2. Stock der Diakonie Hochfranken.
Somit können Beginn und Ende von Veranstaltungen wie Morgenkreis, Gottesdiensten, Friedensgebeten etc. umrahmt werden.Da die Glocke ja im freien aufgestellt ist, wurde sie mit einem Dach aus VSG Glas versehen, damit sie auch nach Schneefall und Eisregen klar erklingt.
Es ist unser Wunsch, dass das kurze Einhalten, zu dem uns die Glockenschläge zwingen, nicht als Zeitverlust erscheinen, sondern dazu helfen, uns an unseren Schöpfer im Alltag zu erinnern, der uns unser Leben gegeben hat und uns Zeit und Stunde setzt.
Beleuchtetes Denkmal als Ort der Besinnung
An der Stelle der ehemaligen Nonnenkirche hat das Diakonische Werk ein beleuchtetes Denkmal errichtet. Es liegt, sehr verborgen, im Nordosteck des Innenhofes des Verwaltungsgebäudes der Diakonie im Klostertor 2.
Entdecken Sie für sich einen Ort der Besinnung, der, obwohl sehr zentral gelegen, den meisten Menschen verborgen bleibt.
Tipp: Ein Besuch in der Dämmerung oder Dunkelheit lohnt sich besonders.
Zusatztipp: Ein Blick in den Kreuzgang, der genau zu dem Denkmal hinführt, lohnt sich zu jeder Tageszeit. Ausser dem Teilstück, in dem sich das Klostercafe befindet, ist dies der einzige Kreuzgang in Hof und wohl auch in weiter Umgebung.
DER JAKOBSWEG - UNSERE PILGERHERBERGE
Pilger finden bei der Diakonie in historischem Gemäuer eine gepflegte Unterkunft. Die Pilgerherberge am Klosterhof bietet vier Betten sowie Sanitäranlagen und einen kleinen Aufenthaltsraum. Der Schlüssel kann rund um die Uhr im gegenüberliegenden Pflegeheim "Haus am Klosterhof" (Lessingstraße 4) abgeholt werden.
Im Jahr 2018 haben 56 Gäste in der Pilgerherberge übernachtet. Eine aufschlussreiche Statistik finden sie hier.
Mehr Infos über Hof als Station auf dem Jakobsweg finden Sie hier.
Denk mal
Wir erinnern daran, dass an diesem Ort seit 1348 die Nonnenkirche des Klarissenklosters stand. Sie diente dem Gottesdienst der Nonnen. Nördlich wurde später die Annakapelle angebaut, östlich die Kirche des Franziskaner-klosters. Mit 18 Metern Länge, 7 Metern Breite und 13 Metern Höhe war die im gotischen Stil erbaute Nonnenkirche relativ schlank und hoch. Sie ist am nördlichen Ende des östlichen Kreuzganges des Klostergeviertes gelegen. Der wunderbare Kreuzgang ist bis heute erhalten. Möglich wurde der Bau der Nonnenkirche durch großzügige Stiftungen. Das Ende kam 1546 mit dem Tod der letzten Äbtissin und der Auflösung des Klarissenklosters. Der Hofer Chronist Enoch Widman berichtet davon, dass nach Auflösung des Klosters "missgeartete Menschen in der Nonnenkirche wilde Untaten" vollbrachten, so dass diese dem Verfall preisgegeben war. Seinen Bericht schließt Widman mit den Worten "Vom guten Anfang dieser Kirche und ihrem bösen Ende".
Mit diesem Denkmal wollen wir daran erinnern, dass hier einst 200 Jahre lang ein Altar des HERRN stand und somit einen Ort des Geschehens schaffen, um diesem bösen Ende einen neuen guten Anfang zu setzen. (Diakonisches Werk Hof 2008)